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24. Oktober 2010

Mittelrhein Klettersteigtour

Nachdem wir vor einigen Wochen den Mosel-Klettersteig in Ediger-Eller unter die Füße genommen hatten, reifte der Wunsch nach mehr. Gab`s doch in Boppard am Rhein auch noch einen Steig mit Geocache.

Ein Termin wurde festgelegt, aber vom Wetter abhängig gemacht. Am 23.10.10 sollte es morgens um 7:00 Uhr losgehen. Anfang der Woche sahen die Wetterprognosen für`s Wochenende nicht sehr gut aus. Aber wir hatten Glück! Für den Samstag war ein kurzer Zwischenhocheinfluß angekündigt. Kurz vor der Abfahrt wurde nochmal schnell eine Flugwettervorhersage eingeholt. (Die ist genauer als die "Normalen"). Dort wurde uns ein Zeitfenster bis ca. 17:00 Uhr versprochen, bis dann der Regen kommen sollte.  

Bei Ankunft am Parkplatz in Boppard, wurde erst einmal das Frühstück nachgeholt, das bis dahin zu kurz gekommen war. Gut gesättigt -  außer dem Oy, der hat immer Hunger - wurden die Klettersteigsets angelegt und dann ab auf den Steig.

Der ist nicht ganz so lang, wie der Moselsteig, hat aber m. E. schönere Kletterpassagen. Während wir an der Mosel, das Set nicht benötigt haben, waren wir hier an manchen Stellen froh, uns einhängen zu können. Sicher geht`s auch ohne. Es gibt auch Leute, die dort sogar bei Nässe mit Turnschuhen rumkraxeln, aber warum soll man auf die zusätzliche Sicherheit verzichten, wenn man das Geraffel sowieso rumliegen hat.

Unterwegs waren für den Multi diverse Sachen zu zählen. Wie das immer so ist: 4 Leute zählen und haben 4 unterschiedliche Ergenisse. Ein Tradi an einer Aufstiegstelle wurde schnell gefunden, so dass wir am Ende des Steiges, am Aussichtspunkt, mit der Rechnerei unserer gezählten Werte beginnen konnten. Auf Grund der niedrigen Temperaturen wurde der Gaskocher angeschmissen und auch eine Flasche Glühwein fand aus den Tiefen des Rucksacks ihren Weg ans Tageslicht. Dieser Umstand war der Rechnerei nicht gerade zuträglich.


Mit gemischten Gefühlen, bezüglich der Richtigkeit unserer ermittelten Koordinaten, gings dann den Berg hoch Richtung Final. Dort angekommen, fand sich nach kurzer Suche, entgegen unseren Erwartungen, doch tatsächlich eine Dose. Leider reifte dort auch die Erkenntnis, dass Finndus seine Tasche, mit wertvollem Inhalt, am Glühweinpunkt stehengelassen hatte.

Also wieder zurück, den Berg runter und Tasche geholt - war zum Glück noch da. Anschließend erneuter Aufstieg - die Bäume am Wegesrand kannten wir inzwischen mit Vornamen - am Final vorbei, zum Vierseenblick. Dann gings zurück ins Tal. Nicht ohne noch einen Beifang-Tradi zu loggen. Wir haben für den Abstieg nicht die Sissi-Variante mit der Sesselbahn gewählt, sondern sind dem Wegweiser "Boppard Alpin" gefolgt. Dauert zwar länger, ist aber schöner.

Unten wurden anschließend 2 Mysteries und 1 Tradi gemacht, die der Oy noch auf dem Gerät hatte. Um 16:45 Uhr setzte dann auch der angekündigte Regen ein - Wetterberatung stimmte also ziemlich genau - und nach einem Abendessen auf der Heimfahrt endete ein schöner Cachetag.

Den Klettersteigcache in Boppard können wir empfehlen. Wir hatten viel Spaß an dem Tag. Ein Dank an meine Mitstreiter Finndus, Oy the Billy Bumbler und Der Hesse.

10. Oktober 2010

IndianSummer-Event

Kürzlich war Helmut in der Pfalz, um dort den Pfälzer Königsweg in Form eines Wanderevents zu laufen. Nachdem er von dort sehr begeistert zurückkam, reifte schnell die Idee, dass wir so etwas bei uns doch auch mal machen könnten.

Da ich vor einigen Tagen krankheitsbedingt das Bett hüten musste, nutzte ich die Zeit, um mal einige Routen auszuarbeiten.
Als Grundvorgabe hatte ich mich für eine Streckenlänge von ca. 25 km entschieden. Dazu sollte es ein Rundkurs werden. Aus einigen Möglichkeiten kristallisierte sich dann die Tour von Hilchenbach Lützel nach Weidenau heraus. War dann zwar kein Rundkurs, aber ich hatte eine andere Löung gefunden:

Wir trafen uns am Bahnhof Weidenau und fuhren mit der Regionalbahn nach Lützel um von dort wieder zu Fuß nach Weidenau zu wandern. Trotz der Tatsache, dass es sich mal nicht um ein "Schnitzelevent" handelte, sondern man für den Punkt richtig was tun musste, fanden sich doch 31 Wanderwillige ein. Ich war positiv überrascht!

Die, zuhause mit Mapsource, am Computer geplante Route stellte sich vor Ort als ideal heraus. Über schöne Waldwege gings durch den bunten Herbstwald. Immer wieder von freien Ausblicken in die Landschaft gekrönt.

Um die Gruppe unterwegs wieder zusammenzuführen, waren 4 Stopps eingeplant, die sich auch bewährt haben. Trotz dieser Pausen konnte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 5 km/h locker durchgehalten werden und es blieb noch genügend Atemluft für kurzweilige und anregende Cachergespräche.


Fazit. Es war eine klasse Aktion bei Kaiserwetter, die unbedingt wiederholt werden sollte. Aber ich habe ja noch einige Tourentwürfe rumliegen, wo sich sicher ein passender für ein Winterevent finden lässt.