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24. Dezember 2012

GC-Jahresrückblick 2012

Jahresrückblick

Es ist mal wieder soweit. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und um Weihnachten herum, habe ich die Zeit und  Muse, mal alles Revue passieren zu lassen.

Persönlich war's eher ein "bescheidenes" Jahr, geprägt von Todesfall, mit allem, was da so noch dran hängt und einem Krankenhausaufenthalt. Also eher zum abhaken.

Trotzdem gab's auch Lichtblicke. Wir sind wieder zusammen losgezogen, um den ein- oder anderen Cache zu machen, haben zusammen die abstrusesten Rätsel gelöst und sind, mit Zelt und Kocher, auf die geliebten Wandertouren gegangen.

Hängengeblieben


Welche Caches fallen einem spontan ein, wenn man an die vergangenen 12 Monate zurückdenkt? Das sind bei mir zum einen die Seilbahncaches "Liebling vergiss die Socken nicht" und  "Hoch den Arsch" mit Bonus und zum anderen gute Multis und Mysteries, wie "Die Hexen von Oberellenbach" und "Der Schatz der Stempelritter". Aber auch die Mäckes-Caches "Stairway 2 Heaven" und "Cache Invaders", sind aufgrund der guten Ideen des Owners in Erinnerung geblieben. Vermehrt kam in 2012 auch mein Hollandrad als Cachemobil zum Einsatz, wie z.B. bei der "Rund um Salchendorf"-Runde, die ebenfalls empfehlenswert ist. Erwähnenswert ist auch das "Indian Summer Hiking-Event", dass in diesem Jahr zum dritten Mal stattfand, und sich, trotz durchwachsenem Wetter, großer Beliebtheit erfreute.

Highlight

Mein persönliches, absolutes Highlight ist aber eigentlich gar keine Cacherunde, obwohl unterwegs der ein- oder andere Beifang gemacht werden kann. Ich rede vom Müllerthal-Trail in Luxemburg, den Martin, Klaus und ich an einem Juli-Wochenende gelaufen sind. Mit vollem Marschgepäck - Zelt, Verpflegung, etc - haben wir die landschaftlich schöne, anspruchsvolle Strecke absolviert. Geplant war die Tour als letzter Test für Klaus und Martin's Nordkyn-Tour, aber die Gegend ist so klasse, dass ein weiterer Besuch schon fest eingeplant ist. Ich freue mich schon!



Danksagungen dürfen auch nicht fehlen

Ein Dankeschön geht an meine Mitstreiter Klaus (Team Frechdachs), Martin (Jeeper MTJ), Marcus (Marsipulami 0815), Dirk (Team Riker), Andreas (Mäckes) und an Lou, der seine Bude an der genau richtigen Stelle aufgebaut hat. ;-))
Ein ganz besonderer Dank geht außerdem an Tanja (Fee75), Jörg (DaGeorge) und Frank (Team Luto). Die 3 wissen schon wofür.
Ich hoffe, dass wir auch 2013 wieder einige gemeinsame Sachen auf die Beine stellen können.

Ausblick

Mit der Jahresabschlußwanderung am 29.12.12 in Hirzenhain endet für uns das Cacherjahr 2012 und es ist Zeit, sich mal Gedanken über das kommende Jahr zu machen. Geplant sind, wie oben erwähnt, nochmal ins Müllerthal zu fahren, sowie eine Wander-/Cachetour von Marburg nach Dillenburg. Wenn es die Schneelage dann mal zulässt, gibt's auch noch eine Schneeschuh-Tour in der Rhön. Außerdem steht wieder die Orga des 4. Indian-Summer-Events am 3.Oktober auf dem Plan.

Generell muss aber das Cachen bei uns im nächsten Jahr etwas hinten anstehen, da nach Hauskauf, erst einmal einiges an Renovierungs- und Sanierungsarbeiten ansteht.

Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches 2013. Bleibt alle gesund!


Thomas und Simone
 (Team Aikidoka)


4. Oktober 2012

Indian-Summer-Hiking-Event 2012

Indian-Summer-Hiking-Event 2012

Es war wieder einmal soweit und das bereits zum 3. Mal. 


Am Tag der deutschen Einheit fand wieder das, schon fast traditionelle, Indian-Summer-Event statt und erfreut sich jährlich steigender Beliebtheit. Wieder einmal gings, anstatt in die Kneipe, raus in die Natur. Startpunkt war der kleine Ort Großenbach oberhalb der Siegquelle. Von hier aus, hatte ich eine Rundtour von 16,2 Kilometern ausgeguckt, die diesmal einige Steigungen und auch steile Gefällstrecken aufwies. 

Es gab aber genügend Gelegenheit zum Verschnaufen und auch eine Mittagsrast, am idyllischen Weidelbacher Weiher war eingeplant. Dort wurden die mitgebrachten Küchenutensilien ausgepackt und ein Menü gezaubert, das manchen Fernsehkoch erstaunt hätte. ;-)

Auch das Wetter lies uns nicht im Stich. Zwar hatte sich die Sonne, im Gegensatz zu den letzten Jahren, etwas versteckt, jedoch blieben wir auch vom angekündigten Regen verschont. Was will man mehr!

Erfreut konnte ich auch feststellen, dass sich doch viele Cacher nicht von 16 Kilometern und nur einem Punkt abschrecken lassen. Das stimmt mich froh und rechtfertigt die Mühen mit der Organisation im Vorfeld der Veranstaltung.


Danke auch für die ausnahmslos positiven Logs, die für mich Ansporn sind, auch für 2013 eine schöne Strecke auszutüfteln.

9. Juli 2012

Muellerthal-Trail Nr. 2

Da im August bei Klaus und Martin die Nordkap-Tour ansteht, bei der ich leider aus Termingründen nicht mit kann, sollte vorab mal ein Ausrüstungstest gelaufen werden. Das hieß also, daß eine anspruchsvolle Strecke rausgesucht werden muss, die dann mit Voll-Ausrüstung gelaufen wird.
Als Strecke wurde der Muellerthal-Trail Nr. 2 in Luxemburg gewählt und ein Termin war auch schnell gefunden. Ich hatte Zeit - Lust sowieso - also war ich dabei. Um Samstag morgen zeitig auf die 33 km Tour gehen zu können, wurde bereits am Freitagabend Quartier auf dem Echternacher Zeltplatz genommen. Der nächtliche Regen konnte uns nichts anhaben, führte aber dazu, dass wir unsere Zelte am nächsten Morgen leicht nass einpacken mussten.



Dann ging's endlich los. Jeder mit ca. 14 kg, einschließlich 2,5 l Wasser, auf dem Rücken. Das, das bei dem schwülen Wetter zum Trinken und Kochen zu wenig sein würde, war uns klar. Für dieses Problem hatten wir Martin's MSR Wasserfilter, so dass wir die Flaschen mit Wasser aus den Bächen auffüllen konnten. Das Ding hat sich super bewährt.

Landschaftlich eine tolle Gegend. Der Trail führte uns durch Sandstein-Felsformationen, über Felstreppen und enge Spalten, durch die wir nur mit viel Mühe unsere Rucksäcke durchgezogen haben. Und ständig ging's hoch und runter. Eine entsprechende Trittsicherheit ist hier gewiss nicht das Schlechteste. Unser Stundenschnitt pendelte sich zwischen 2 und 2,5 km ein.

Zur Mittagspause gab es den nächsten Equipmenttest. Neben Kochern und Zubehör wurde auch die Verpflegung getestet: Klaus hatte 3 Travellunch Tagesrationen "Kalte Regionen" mit verschiedenen Inhalten besorgt. Das Ergebnis war durchaus positiv. So eine Tagesration ist reichlich bemessen und durchaus geschmacklich sehr annehmbar. Ich war erst skeptisch, habe mich aber überzeugen lassen.

Nach über 10-stündiger Wanderung musste Ausschau nach einer Übernachtungsmöglichkeit gehalten werden. Da wir in der Nähe von Consdorf waren, bot sich der dortige Campingplatz an. Die Sache hatte nur einen Haken, bzw. eine Treppe. Wir waren unten im Canyon und der Platz oben auf der Höhe. Also die letzten Kräfte mobilisiert und Stufe um Stufe die besagte Steintreppe hochgekämpft. Oben glaubten wir schon an Halluzinationen. Als wir über den Canyonrand schauen konnten, fiel unser Blick direkt auf "Lou's Burger Bude". Der Abend war gerettet! Burger, Pommes, Cola und Bier zogen wir natürlich unseren EPA's vor. Selten hat eine erste Dose Cola so gut geschmeckt!

Geplant war eigentlich, am Samstag den Trail zu laufen, die Dosen am Wegesrand mitzunehmen und am Sonntag die umliegenden T5-Abseiler anzugehen. Leider machte uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. Morgens wurden wir von einem Gewitter geweckt und auch über den Tag gab's ständig Starkregenschauer. Da es sich nicht besserte, wurde Regenzeugs übergezogen und die Wanderung bis zum Auto fortgesetzt. Aus Sicherheitsgründen haben wir die T5er für diesmal gecancelt. Aber jetzt haben wir wenigstens einen Grund, nochmals hierher zu fahren, was wir auf jeden Fall machen werden.


Da wir jetzt noch Zeit hatten, haben wir den Heimweg verlängert und sind noch Europas ältesten, aktiven Cache angefahren, den GC40 in der Nähe von Namur in Belgien.

Als Fazit ist zu sagen, dass dieses Wochenende, trotz des Wetters am Sonntag, ein voller Erfolg war. Eine klasse Gegend, eine schöne Tour, aussagekräftige Testergebnisse und jede Menge Spaß hatten wir auch. Deshalb nochmals einen Dank an Klaus und Martin.