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4. Oktober 2009

Elektronische Spielereien

Caches mit elektronischen Stationen sind so eine Sache für sich. Wenn`s funktioniert -  Super! Aber leider habe ich auch schon oft das Gegenteil erlebt. Und dann macht sich Frust breit.

Wie z.B. bei einem neuen Nachtcache, den wir jetzt angegangen sind. Die Cachebeschreibung hörte sich schon mal gut an. Da sollte mit einer, unterwegs ermittelten, Zahlenkombination per PMR-Funke ein Antwortprogramm aktiviert werden, welches die nächsten Koords rausrückt. Leider bekamen wir immer die Antwort "Wrong Code", obwohl der Code richtig war. Wie uns der Owner bestätigte, kam aber, wegen Übertragungsproblemen, immer nur ein Teil unseres Codes an. Uns wurde vom Cacheowner aber manuell geholfen, sonst wären wir hier bereits gescheitert.

Bei der nächsten Stage musste ein, in ca. 15-18 m Höhe hängender, Laser aktiviert werden, dessen Strahl auf ein unten zu findendes elektronisches Bauteil gerichtet werden musste, um dort eine akustische Datenausgabe auszulösen. Nach 1 Stunde hatten wir endlich den Wurfsack in der Astgabel (das ist im Dunkeln sauschwer). Nach einer weiteren Stunde mit Seilumbau waren wir endlich am Laser, der auch seinen Strahl zu Boden schickte. Mit dem Strahl die Photozelle des Empfängers zu treffen, war nahezu unmöglich, da durch den herrschenden Wind, das Ganze zu sehr am schaukeln war. Wir haben trotzdem mal einen "Treffer" gehabt, leider gab aber der Empfänger keinen Ton von sich. Spätestens hier, war die Nachtaktion so gut wie gelaufen. Die nächsten Stationen haben wir zwar noch mit Cacherinstinkt und Kombinationsgabe gefunden, jedoch fehlten uns für einen erfolgreichen Abschluss ja die Daten aus der Laserstation.

Schade, nach 5 Stunden im nächtlichen Wald ist wieder einmal ein, von der Idee her, interessanter Cache an technischen Problemen gescheitert. Unsere Skepsis gegenüber elektronischen Stationen ist dadurch nicht gerade kleiner geworden.

4 Kommentare:

  1. Hier meldet sich mal der Owner:

    Der Funkpart funktioniert einwandfrei, euer Signal war einfach zu leise. Das kann man ja selbst kontrollieren: einfach eine 2te Funke zur Hand nehmen und kontrollieren, ob die DTMF-Töne zu hören sind. Wenn das bei voll aufgedrehter Lautstärke kaum möglich ist, ist die Aktion wohl zum scheitern verurteilt. Das eigentliche Funksignal war sehr gut, nur eure übertragenen Töne waren so gut wie nicht hörbar.

    Das der Baum im Wind schaukelt, ist wohl kaum ein technisches Problem. Den Empfänger zu treffen ist halt die Herausforderung, es ist ja kein D1-Cache.

    Das nichts zu hören war, erklärt sich warscheinlich in einer Fehlbedienung des Systems: in der Anleitung steht ja, das es DUNKEL sein muss. Also Stirnlampen ausschalten, damit man nicht das Lasersignal überlagert. Die Nachricht ist auch nicht endlos lange, deshalb ja auch der Hinweis in der Anleitung, wie man die Aussendung erneut startet.

    Den Empfänger habe ich heute kontrolliert, der funktioniert so wie er soll.

    Das nächste mal klappts bestimmt, wünsche euch viel Spass und Erfolg beim nächsten Versuch.

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  2. Nachtrag: ich habe gerade noch eingebaut, das im Fehlerfall der empfangene Code ausgegeben wird. So hat man einen besseren Anhaltspunkt was schief gelaufen ist.

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  3. wow, das klingt ja nach einem spannenden, wirklich besonderen Cache. Schade, dass mir dazu die Ausrüstung fehlt. :-/

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  4. Das nächste mal klappt's bestimmt! Wir werden uns bald wieder auf den Weg machen.

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