Wenige Tage später, auf dem GC-Stammtisch, erzählte ich beiläufig von unserem Vorhaben und erwähnte nebenbei, dass wir noch Platz im Ferienhaus hätten und ob nicht jemand hochkommen wollte. Der Herr Logstoff, sowie Da George und Fee75, zeigten Interesse. Leider machte den Logstoffs eine Familienfeierlichkeit einen Strich durch die Rechnung. Aber Da George und Fee75 nahmen die 800 km unter die Räder und meldeten sich am Freitag zum "Einsatz". Als Einsatzbeginn wurde der Samstag festgelegt, nicht ohne vorher nochmals die Schießzeiten des dänischen Militärs zu checken. Wir hatten Glück, der Zugang war frei.
Was jetzt kam, waren Bunker, Bunker, Bunker. In allen Formen und Größen. Wir zwängten uns durch Löcher, Spalten, Rohre und Engstellen. Immer auf der Suche nach den benötigten Informationen, die uns eine Station weiterbrachten. Wir waren, auch durch die vorherigen Logs, vor Kreuzottern vorgewarnt, bekamen aber selber keine zu Gesicht - worüber wir auch nicht traurig waren. 5,5 Stunden und 35 Bunker später standen wir dann am errechneten Punkt, von wo dann geleuchtet und Reflektoren gesucht werden müssen. Unser Problem: es wird hier z.Zt. erst um 23:00 Uhr dunkel, was eine Pause von 5 Stunden und nochmalige Anfahrt bedeutet hätte. Unsere Lösung: Das Sonnenwinklersche Unschärfetheorem. Wir sind einfach mal in die wahrscheinlichste Richtung gegangen und haben nach den Reflektoren gesucht und diese glücklicherweise auch gefunden. Diese führten uns dann auch zur großen Finaldose.
Fazit: ein schöner, sehr interessanter Cache in einer sehenswerten, geschichtsträchtigen Location.