Es ist Sonntag, das Wetter optimal - was macht man dann: natürlich abhängen! Und wenn man das noch mit einem Cache verbinden kann, passt alles. Da ich, seit Nightclimber und Balkan Viadukt, auf alte Eisenbahnbrücken stehe, diese aber bei uns im Siegerland nicht vorhanden sind, sind wir am Wochenende mal in den Westerwald gefahren. Dort, bei Bad Marienberg, gibts es den Cache "Die schwarze Nister" an einer solchen Brücke. Unsere Frauen und den Nachwuchs haben wir in den örtlichen Tierpark geschickt, so dass Helmut und ich in aller Ruhe die Brücke in Angriff nehmen konnten. Nach dem Seileinbau gings das erste Mal nach unten. Da war auch gleich die Dose, jedoch benötigten wir noch einige Daten um sie zu öffnen. Also wieder hoch, Seile umgebaut und an anderer Stelle wieder runter. Das war eine Niete! Aber es gibt ja noch ein paar Möglichkeiten. Zwischenzeitig hatten sich noch einige einheimische Cacher eingefunden, so dass sich ein kleines Brückenevent entwickelte. Nach dem nächsten Abseilakt waren wir an der richtigen Stelle und fanden ein interessantes Objekt vor, dass uns nach kurzer Überlegung die nötigen Zahlen preisgab. Wo das Final war, wussten wir ja schon. Also zum vierten Mal abgeseilt und diesmal auch geloggt.
Fazit: Klasse Cache, der richtig Spaß gemacht und genügend Abseilaktionen geboten hat. Einzig das Brückengeländer sieht an manchen Stellen nicht mehr sehr vertrauenerweckend aus. Aber auf der Brücke sind in den Jahrengenügend Bäume gewachsen, die man für den Seileinbau verwenden kann. Wir sind jedenfalls nicht das letzte Mal hier gewesen. In der Nähe gibts nämlich noch die über 30 m hohe Nistertalbrücke, die auch bedost ist.
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