1. Tag) An einem Samstag vor einigen Wochen sind wir mit der Slingshot zur Buche angerückt. Da waren wir noch guten Mutes. Das Pilotseil wurde nach vielen Versuchen endlich nach oben, durch die schmale Astgabel, gebracht. Leider nur nach oben, runter kam`s nicht mehr. Beim Versuch, die Schnur wieder nach unten zu bekommen, hat dann die Buche unser Schussblei "gefressen". Das Ganze passierte noch viermal - dann war unsere komplette Munition verschossen. Ein Stück Wurfschnur hat sich die Buche dann auch noch zum Kaffee gegönnt.
2. Tag) Am nächsten Sonntag haben wir wieder dort auf der Matte gestanden. Diesmal haben wir, mit Unterstützung von Helmut und seinem Bogen, das Pilotseil nach 3 Versuchen durchbekommen, jedoch lies sich jetzt das Kletterseil nicht durchziehen. Mehrere Stunden haben wir erfolglos, mit allen möglichen Tricks, versucht, das Seil doch noch durch die Astgabel zu ziehen. Zum Frustabbau sind wir dann einen nahegelegen Multi gelaufen. So was hilft und bessert die Laune.
3. Tag) Heute haben wir uns nochmal zur Buche aufgemacht und sind dem "Fressfeind" mit der Armbrust zu Stamme gerückt. Das Pilotseil war schnell hoch geschossen. Das Kletterseil durchzuziehen klappte wieder mal nicht. Nach vielen Versuchen hatte sich das Seil oben dermaßen verklemmt, dass es weder vor noch zurück ging. Um den Zugwinkel des Seils zu verändern, haben wir das 2. Ende über einen anderen Baum geworfen. Das Seil bewegte sich trotzdem keinen Zentimeter. Sollte die Fressbuche wieder zugeschlagen haben und ich mein Kletterseil kappen müssen? Dank Armbrust und genügend Equipment konnten wir ein zweites Seil an anderer Stelle setzen. Dann ist Klaus dort hoch, hat mein Kletterseil befreit und dabei ein Foto des gefräsigen Schlunds geschossen. Endlich hatten wir das Seil passend liegen und konnten dann endlich alle aufsteigen und mit dem Log dieses Kapitel abschliessen. Wer diesen Cache angeht, sollte genügend Zeit und Material mitbringen.
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