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14. Dezember 2009

Jahresrückblick 2009

Zur Zeit überbieten sich die gängigen TV-Sender ja gegenseitig mit Jahresrückblicken. Da wollen wir nicht zurückstehen und haben unseren eigenen Rückblick erstellt. Impressionen aus unserem persönlichen Cacher-Jahr 2009.


18. Oktober 2009

Elektronisches Helferlein

Kürzlich habe ich mit einem Cacherkollegen einen schönen Wandermulti gemacht, der einige trickreich versteckte Stages hatte.  Jedenfalls waren wir mitten auf der Strecke, als wir bei einer Station seltsame Zeichen fanden. Sollte hier unsere Runde schon vorzeitig zu Ende sein? Dem Kollegen Chr. waren diese Zeichen völlig unbekannt. Glücklicherweise hatte ich mir vor 3 Wochen die Software Mopsos auf mein Smartphone (Asus P320 mit Windows Mobile) geladen und was noch viel wichtiger war, vorab auch mal in jedes der vielen Untermenues geschaut. Und dort irgendwo hatte ich diese seltsamen Zeichen schon mal gesehen. Nach kurzer Suche hatte ich das passende Menue wiedergefunden. Die Zeichen stellten sich als Semaphor* heraus. Ohne die nützliche Software, die übrigens kostenlos ist, hätten wir ziemlich alt ausgesehen, zumal es dort mitten in der Pampa auch keinen Handyempfang gab, der uns die Suche im Internet ermöglich hätte. Außer dem Semaphor gibts ja auch noch jede Menge anderer Zeichen, die einem unterwegs begegnen könnten und die nur die wenigsten auswendig können, wie z.B. das Flaggenalphabet, Freimaurerzeichen, Hiroglyphen, Moonalphabet, Braille, etc. In dieser Richtung ist Mopsos ebenfalls ziemlich gut ausgestattet.

* Um nicht zu spoilern, verwende ich hier nicht die Original-Codierungen.

Man sollte sich aber nicht nur auf die elektronischen Helfer verlassen. Bei vielen Verschlüsselungen ist es wichtig, dass man das Prinzip verstanden hat, wie Helmut in seiner CacheAcademy eindrucksvoll beschreibt. An anderer Stelle, wie oben beschrieben, können Palm, Smartphone, IPhone und Co. schon ihre Stärken ausspielen. Wenn man diese Infos alle in Papierform mitnehmen wollte, würde der Rucksack ganz schön schwer.

4. Oktober 2009

Elektronische Spielereien

Caches mit elektronischen Stationen sind so eine Sache für sich. Wenn`s funktioniert -  Super! Aber leider habe ich auch schon oft das Gegenteil erlebt. Und dann macht sich Frust breit.

Wie z.B. bei einem neuen Nachtcache, den wir jetzt angegangen sind. Die Cachebeschreibung hörte sich schon mal gut an. Da sollte mit einer, unterwegs ermittelten, Zahlenkombination per PMR-Funke ein Antwortprogramm aktiviert werden, welches die nächsten Koords rausrückt. Leider bekamen wir immer die Antwort "Wrong Code", obwohl der Code richtig war. Wie uns der Owner bestätigte, kam aber, wegen Übertragungsproblemen, immer nur ein Teil unseres Codes an. Uns wurde vom Cacheowner aber manuell geholfen, sonst wären wir hier bereits gescheitert.

Bei der nächsten Stage musste ein, in ca. 15-18 m Höhe hängender, Laser aktiviert werden, dessen Strahl auf ein unten zu findendes elektronisches Bauteil gerichtet werden musste, um dort eine akustische Datenausgabe auszulösen. Nach 1 Stunde hatten wir endlich den Wurfsack in der Astgabel (das ist im Dunkeln sauschwer). Nach einer weiteren Stunde mit Seilumbau waren wir endlich am Laser, der auch seinen Strahl zu Boden schickte. Mit dem Strahl die Photozelle des Empfängers zu treffen, war nahezu unmöglich, da durch den herrschenden Wind, das Ganze zu sehr am schaukeln war. Wir haben trotzdem mal einen "Treffer" gehabt, leider gab aber der Empfänger keinen Ton von sich. Spätestens hier, war die Nachtaktion so gut wie gelaufen. Die nächsten Stationen haben wir zwar noch mit Cacherinstinkt und Kombinationsgabe gefunden, jedoch fehlten uns für einen erfolgreichen Abschluss ja die Daten aus der Laserstation.

Schade, nach 5 Stunden im nächtlichen Wald ist wieder einmal ein, von der Idee her, interessanter Cache an technischen Problemen gescheitert. Unsere Skepsis gegenüber elektronischen Stationen ist dadurch nicht gerade kleiner geworden.

11. September 2009

Segway - Klasse Teil

In den vergangen Tagen waren wir in Berlin - nicht zum Cachen - aber ein paar Döschen lagen dann doch auf dem Weg. Eigentliches Highlight war aber die Citytour mit dem Segway. Normalerweise nutze ich für Stadtbesichtigungen ja eher die entsprechenden Caches, bei denen man an alle Sehenswürdigkeiten, mit guter Hintergrundinfo, geführt wird. Diesmal fiel mir doch ein Flyer von Segway-Citytours in die Hände. Der las sich sehr interessant. Also sind wir mal zur angegebenen Adresse gegangen und haben uns für eine 2,5-stündige Stadttour angemeldet. 2 Tage später war`s dann soweit. Nach kurzer Einweisung mit Fahrtraining, bei dem Bremsen, Kurvenfahren und Bordsteinkantenbewältigung geübt wurden, gings mitten ins Gewühl der Friedrichstraße. Aber alles kein Problem. Man hat nach der Einweisung den Dreh raus und kommt mit dem Teil gut zurecht - das Ding ist eigentlich idiontensicher (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Runde führte an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins vorbei, immer von erstaunten Blicken und Fragen der Passanten begleitet. Der Segway macht extrem viel Spaß. Mittlerweile werden diese Touren in vielen größeren Städten angeboten. Es ist zwar mit, je nach Anbieter, ca. 50 € nicht gerade billig - für uns war es das allerdings wert. Wer die Möglichkeit hat, sollte  es einfach mal ausprobieren. Aber Achtung: Großer Suchtfaktor!! Leider steht der hohe Verkaufspreis einer Verwendung als Cachemobil bislang noch im Wege. Eigentlich schade, da es doch auch das geländegängige Modell X2 gibt.

31. August 2009

Nachtrag zum 2. Dillenburger GC-Event

Team Frechdachs hat im Auftrag von Dr. Seek + Mr. Hide einen sehenswerten Film erstellt. Schaut doch mal mal rein.


28. August 2009

Wochenendthema: EGCA

Was gehört sinnvollerweise  in die EGCA (Erweiterte Geocacher Ausrüstung)?

Eines der wichtigsten Utensilien in meinen Rucksack ist die Bandschlinge mit Karabiner. Zur Zeit habe ich sogar 2 Stück immer dabei. Die wiegen nicht viel und nehmen auch nicht viel Platz weg.Eine lange 2,40er und eine 1,20 m Schlinge haben mir bislang schon des öfteren gute Dienste geleistet. Gerade wenn ein Baum bestiegen werden muss und die untersten Äste etwas höher hängen. Dann kann man sich durch ein paar Knoten eine prima Tritthilfe erstellen. Im Baum selber kann man sich damit außerdem behelfsmäßig sichern. Gerade bei den vermeintlich einfachen Kletterbäumen passiert mehr, als an schwieriger Stelle, wo man mit dem kompletten Klettergeraffel anrückt und entsprechend gesichert ist.  Im Falle eines Unfalles kann man mit der Bandschlinge den Cacherkameraden einfacher aus dem Wald tragen, indem man sich eine Tragehilfe knotet oder bei 2 Trägern für den Verunfallten einen einen "Sitz" erstellen kann.

Demnächst krame ich mal weiter in meinem Rucksack, dann wir diese Serie fortgesetzt.

24. August 2009

Nachtrag zum 2.Dillenburger GC-Event

Nun ist es vorbei, das Ereignis, auf das wir seit einigen Wochen hingearbeitet haben. Aber die ganzen Vorbereitungen haben sich gelohnt.

Es war ein Spitzenevent, bei dem wohl alles gestimmt hat, wie die durchweg positiven Logs der Teilnehmer bestätigen. Auch das Wetter hat mitgespielt. Es hätte gar nicht besser sein können.

Einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer, die mit Ihrer Anwesenheit zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an Janosch the Oger für seine tatkräftige Unterstützung und die Lösung unserer Transportprobleme.

Fotos der Veranstaltung können auf Picasa angesehen werden. Die ersten sind schon hochgeladen. Es werden aber noch mehr. Deshalb öfters mal nachschauen.



Einen schönen Gruß vom Orgateam

Team Frechdachs, TeamSchroeder, Team Aikidoka

21. August 2009

Wochenendthema: 2.Dillenburger GC-Event

Das heutige Wochenendthema fällt diesmal etwas kürzer aus, da wir mitten in den Vorbereitungen zum 2. Dillenburger GC-Event am Sonntag stecken. Die Teilnehmerzahl ist gerade in den letzten Tagen explosionsartig in die Höhe geschnellt. Selbst Schumi hat wegen uns sein Comeback gecancelt - die Nackenprobleme sind nur die offizielle Verlautbarung. Auch mit Hilfe der freiwilligen Cacher ist die Organisation in trockenen Tüchern und einem schönen Event steht nichts mehr im Wege.

Das Wetter für Sonntag sieht Super aus. Der aktuelle Wilhelmstein-Wetterbericht wird nachstehend angezeigt.


Desweiteren sind die Arbeiten am Cache "Alberich - the hidden secret" abgeschlossen. Der Betatest war erfolgreich und der Cache liegt zur Zeit beim Reviewer zur Freischaltung. Das Final-Release sollte dann eigentlich in den nächsten Tagen erfolgen. 

Bilder vom Event gibts hinterher selbstverständlich auch.

18. August 2009

Fundstück

Auf dem Weg zum Cache Die Minen von Moria Teil 3 die 2 gabs ein ganz besonderes Fundstück zu entdecken. Ich hoffe ja nicht, dass das Teil als Tauschobjekt gedacht war und nur "draußen" lag, weil die Dose nicht groß genug war. Zum Glück handelt es sich bei den "Minen" um keinen Familiencache. Da könnten die Erziehungsberechtigten schon mal in Erklärungsnot geraten, wenn der Juniorcacher so etwas  eintauschen möchte. 

Aber hat hat es ja auch schon andere Situationen gegeben. So sollen ja PereUbu und auch der Jeeper schon mal unfreiwillig in Liveaufnahmen gestolpert sein - wie man hört, war es bei beiden sogar die gleiche Dame.

14. August 2009

Wochenendthema: Ab in die Grube

Jetzt sprießen sie zur Zeit wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden, zumindest bei uns im 3-Ländereck SI/LDK/AK: Die Bergwerkscaches. Da gibts dann die "offiziellen" Bergwerksstollen, die meist mit einer Tür oder einem Gitter gesichert sind und wo dann das Döschen im Außenbereich liegt. Von denen spreche ich jetzt weniger. Ich meine die Stollenlöcher, die nicht abgesichert sind. Die jemand mehr oder weniger zufällig im Wald gefunden hat. Oftmals nur ein kleines Loch im Boden. So ein offenes Loch zieht den gemeinen Cacher ja magisch an. Aber auch hier gilt wieder beim Begehen: "Auf eigene Gefahr!" Man sollte sich hier immer vor Augen halten, dass bei uns die letzten Bergwerke Anfang der 60er Jahre geschlossen wurden. Das waren aber die große Bergwerke. Die kleinen Stollengänge, die man im Wald findet, sind oftmals schon einige hundert Jahre alt. Da muss man immer damit rechnen, dass mal was einbricht! Die vielen Tagesbrüche sprechen eine deutliche Sprache.

Wenn ihr also in solche Höhlen oder Stollen geht, trefft vorher einige Sicherheitsmassnahmen. Sagt jemandem Bescheid wo ihr hingeht. Geht nicht alle gleichzeitig unter Tage. Mindestens einer bleibt draußen, der im Notfall Hilfe holen kann. Nehmt genügend Licht mit. Außerdem gehört auf jeden Kopf ein Helm!   Merkt euch bei verzweigenden Gängen den Weg, damit ihr wieder zurückfindet. Dreht lieber wieder um, wenn das Gelände zu unwegsam wird. Ein Sturz ist das Letzte, was ihr hier unten brauchen könnt.

Neben der Unfallvermeidung gilt es auch, vor Ort unbedingt Aufsehen zu vermeiden. Gerade wenn im Bereich von noch ungesperrten Eingängen erhöhtes Cacheraufkommen herrscht und dadurch Anwohner aufmerksam werden, dauert es nicht lange, bis das Bergamt die Location dicht macht. So leider schon hier im Siegerland geschehen. Also schön unsichtbar vorgehen, damit der Cache noch lange erhalten bleibt.

In diesem Sinne "Glück Auf".



7. August 2009

Wochenendthema: Cache-Timing

Diesmal möchte ich mal das Thema anschneiden, wann man am Besten zu einem neuen Cache geht. Abgesehen von den FTF-Jägern stellt sich dem "normalen" Cacher doch schon mal die Frage, ob man direkt hingeht, oder erst noch etwas wartet. So generell ist das gar nicht zu beantworten. Wir, Helmut, Klaus und ich, machen das oftmals von der Location und vom Owner abhängig. Wenn die Location danach "riecht", dass der Cache schnell gemuggelt werden könnte,  sind wir eher frühzeitig da.

Ein frühes Erscheinen am Cache kann natürlich auch mal in die Hose gehen, wie ein bekannter Nordsiegerländer FTF-Freund erfahren musste. Da war er doch quer durchs Siegerland, bis an den südlichsten Zipfel, gefahren und hatte dort aber nach langer Suche mit NTF aufgeben müssen. Dummerweise hatte er auch noch bei dieser Aktion seinen Autoschlüssel verloren. Den Schlüssel hat er zwar irgendwann wiedergefunden, den Cache aber nicht. Zuhause stellte sich dann heraus, dass der Owner nochmals die Finalkoordinaten geändert hatte und er somit gar nichts finden konnten. Also die ganze Tour umsonst gemacht. Da hätte sich das Warten doch gelohnt. Shit happens!

Wenn es ein realtiv neuer Owner ist, warten wir meist erst einmal ab, bis die erste Handvoll Logs da ist. Dabei stellen sich doch oftmals noch Fehler oder Schwachpunkte heraus (z.B. große Koord-Abweichung, Fehler in einer Aufgabe, etc), wo es sich dann gelohnt hat, die Betaphase des Caches abzuwarten.

Das war nur mal ein Anhaltspunkt. Pauschal kann man da sicher keine Empfehlung geben. Aber wir sind bisher mit dieser Methode und einer Portion Bauchgefühl ganz gut gefahren.

6. August 2009

Coming soon - ALBERICH

Stellt Euch vor, wir haben heute den Alberich gesehen. Wir verraten aber nicht wo. Geduldet Euch noch etwas, dann könnt ihr euch selber auf die Suche machen.

Hier schonmal einen kleinen Appetithappen

4. August 2009

Kreis SI von oben Nr. 5 - Wo ist das?

Neuer Steuerkurs, neues Foto. Ausgabe 4 des Suchbildes ist online.

Wo ist das? Von unten kennt man Siegen-Wittgenstein ja, aber von oben sieht es doch anders aus. Gebt bitte den oder die Caches an, die im Bildausschnitt liegen. Mal sehen wer es am schnellsten raus hat.

Viel Spaß beim Rätseln.



31. Juli 2009

Wochenendthema: Unfallvermeidung

Im vergangen Herbst hat sich dieser Fall im Grenzgebiet zwischen Sieger- u. Sauerland zugetragen. Dort gibt’s eine Cacherunde die aus 7 Tradies und einem Bonus besteht. Eine Station ist bei einer kleinen Felsformation im Wald versteckt, die aber nicht sehr hoch ist – man braucht keine Kletterausrüstung. Der mir bekannte Cacher, nennen wir in mal F ging diese Runde alleine, abends nach seiner Dienstzeit, an. Anfangs lief es ganz normal, bis er an die o.a. Station bei den Felsen kam. Zwischenzeitig hatte auch die Dämmerung eingesetzt. Dort nahm das Unglück dann seinen Lauf. F suchte nach der Dose und musste dazu auch auf die Felsbrocken klettern. Die Mischung aus abendlicher Feuchtigkeit, gepaart mit Moos machte das Ganze zu einer rutschigen Angelegenheit. F rutschte aus und fiel ca. 1,5 m tiefer auf den untenliegenden Weg, wobei er, nach eigener Aussage, wohl kurz weggetreten war. Außer der kurzen Ohnmacht, hatte er sich noch starke Rückenprellungen zugezogen und zusätzlich das GPS-Gerät und das Handy geschreddert. Sein Problem war jetzt: Er war gesundheitlich angeschlagen, in einer ihm unbekannten Gegend, mittlerweile war es dunkel und seine elektronischen Helfer waren tot. Mit Mühe konnte er seinen Hinweg rekonstruieren und hat sich dann zum Auto zurückschleppen können. Es ist in diesem Fall nochmal gut gegangen, hätte aber auch schlimmer enden können.

Welche Lehren kann man aus diesem Fall ziehen:

1.)   Immer ausreichend Zeit einplanen. Oftmals sucht man doch länger und dann fehlt evtl. die jetzt nötige NC-Ausrüstung.

2.)   Wenn man schon allein losgeht, vorab jemanden benachrichtigen, wo man hingeht und wenn möglich die Koordinaten hinterlassen. Evtl. Rückkehrzeit angeben.

3.)   Passende Ausrüstung mitnehmen. Lieber etwas mehr, als zu wenig mitschleppen.

4.)   Sich nicht nur blind auf das Funktionieren der Technik verlassen. Wenn das GPS ausfällt, sollte man trotzdem noch wissen, wie man aus dem Wald kommt.

5.)   Bei Caches ab T3 besser zu zweit losziehen.


Ist Euch schon mal was ähnliches passiert, wo andere raus lernen können? Dann schreibt doch hier dazu.

Ich wünsche allen weiterhin eine unfallfreie Cachezeit.

29. Juli 2009

Abhängen am Sonntag

Es ist Sonntag, das Wetter optimal - was macht man dann: natürlich abhängen! Und wenn man das noch mit einem Cache verbinden kann, passt alles. Da ich, seit Nightclimber und Balkan Viadukt, auf alte Eisenbahnbrücken stehe, diese aber bei uns im Siegerland nicht vorhanden sind, sind wir am Wochenende mal in den Westerwald gefahren. Dort, bei Bad Marienberg, gibts es den Cache "Die schwarze Nister" an einer solchen Brücke. Unsere Frauen und den Nachwuchs haben wir in den örtlichen Tierpark geschickt, so dass Helmut und ich in aller Ruhe die Brücke in Angriff nehmen konnten. Nach dem Seileinbau gings das erste Mal nach unten. Da war auch gleich die Dose, jedoch benötigten wir noch einige Daten um sie zu öffnen. Also wieder hoch, Seile umgebaut und an anderer Stelle wieder runter. Das war eine Niete! Aber es gibt ja noch ein paar Möglichkeiten. Zwischenzeitig hatten sich noch einige einheimische Cacher eingefunden, so dass sich ein kleines Brückenevent entwickelte. Nach dem nächsten Abseilakt waren wir an der richtigen Stelle und fanden ein interessantes Objekt vor, dass uns nach kurzer Überlegung die nötigen Zahlen preisgab. Wo das Final war, wussten wir ja schon. Also zum vierten Mal abgeseilt und diesmal auch geloggt.

Fazit: Klasse Cache, der richtig Spaß gemacht  und genügend Abseilaktionen geboten hat. Einzig das Brückengeländer sieht an manchen Stellen nicht mehr sehr vertrauenerweckend aus. Aber auf der Brücke sind in den Jahrengenügend Bäume gewachsen, die man für den Seileinbau verwenden kann. Wir sind jedenfalls nicht das letzte Mal hier gewesen. In der Nähe gibts nämlich noch die über 30 m hohe Nistertalbrücke, die auch bedost ist. 

26. Juli 2009

Kreis SI von oben Nr. 3 - Wo ist das?

Hier kommt die Runde 3 der Suchbilder aus unserem Heimatkreis. Diesmal bin ich etwas tiefer geflogen. 

Wo ist das? Von unten kennt man Siegen-Wittgenstein ja, aber von oben sieht es doch anders aus. Gebt bitte den oder die Caches an, die im Bildausschnitt liegen. Mal sehen wer es am schnellsten raus hat.

Viel Spaß beim Rätseln.



24. Juli 2009

Wochenendthema: Monopolisten

Der ganze Zirkus, der sich um das Garmin GPS-Festival in Essen abspielt, hat mich doch nachdenklich werden lassen. Dadurch, dass es sich sowohl beim GPS-Gerätehersteller GARMIN als auch beim Datenbankbetreiber GROUNDSPEAK um Quasi-Monopolisten handelt, können diese auch die Bedingungen diktieren. Wenn z.B. Garmin ernstzunehmende Konkurrenz hätte, wäre ein Geräterelease mit fehlerbehafteter Firmware sicher so nicht möglich. Leider sind wir Cacher auch nicht ganz unschuldig an diesen Umständen. GROUNDSPEAK z.B. lebt von uns – nicht wirklich von den Premium-Mitgliedschaften. Viel mehr verdienen die ihr Geld mit TB, Coins und Merchandising-Produkten. Wenn wir Cacher uns statt der Produkte mit GC-Logo die ungelabelte Ausführung im „normalen“ Handel besorgen würden oder im Falle GARMIN nicht ständig das neueste, unausgereifte Gerät anschaffen würden, könnte auf die Macht der Monopolisten doch stärker Einfluss genommen werden.

Als Vorbild kann man hier wieder einmal die Franzosen heranziehen, die in der Mehrzahl, statt GC.com lieber ihr Cistes benutzen. Bei uns führt Opencaching ja eher ein Schattendasein.

Ich will mich hier selbst nicht ausnehmen. Ich benutze auch hauptsächlich GC.com, habe ein aktuelles GPS und auch 4 TBs. Aber ich habe ja noch Hoffnung. Es war eindrucksvoll den Aufschrei zu beobachten, der durch die Cachergemeinschaft ging, als die Essener Missstände öffentlich wurden. Auch die Absagewelle und die „Needs archived“-Logs, lassen mich nicht ganz so düster in die Zukunft schauen. 

22. Juli 2009

Kreis SI von oben Nr. 2 - Wo ist das?

Hier kommt die Runde 2 der Suchbilder aus unserem Heimatkreis. 

Wo ist das? Von unten kennt man Siegen-Wittgenstein ja, aber von oben sieht es doch anders aus. Gebt bitte den oder die Caches an, die im Bildausschnitt liegen. Mal sehen wer es am schnellsten raus hat.

Viel Spaß beim Rätseln.



20. Juli 2009

Alberich kommt!!



Alberich hat sein Erscheinen
zum 2. Dillenburger GC-Event angekündigt! 
Freut Euch drauf!

Gestern haben Klaus, Helmut und ich die Installation des T5 vorgenommen. Daneben sind die Arbeiten am D4/T4 gestern ebenfalls erfolgreich angelaufen und sollten bis zum Event abgeschlossen sein. In der Planung sind auch noch diverse Workshops zum Thema Klettern. Eine Themenauswahl zur Abstimmung gibt es bei Geocaching-Dillenburg.

Das ist kein exklusiver T5er Event. Es gibt auch einen "normalen" Multi in der Nähe. Es sind alle herzlich willkommen. Es soll auch einfach ein Cachertreffen mit Grillen und Klönen werden.

Gruß
Thomas (Team Aikidoka)

18. Juli 2009

Kreis SI von oben - Wo ist das?

Die Idee hierzu ist von Jeeper, der das für den LDK-Kreis in seinem Blog schon länger macht. Jetzt gibt`s das Suchbild auch für den Kreis Siegen-Wittgenstein. Besser gut abgekupfert, als schlecht selber gemacht ;-)  In unregelmäßen Abständen gibt es hier jetzt die Suchbilder aus unserem Heimatkreis. 

Wo ist das? Von unten kennt man Siegen-Wittgenstein ja, aber von oben sieht es doch anders aus. Mal sehen wer es am schnellsten raus hat.

Viel Spaß beim Rätseln.



17. Juli 2009

Wochenendthema: Drecksdosen

Drecksdose zum Ersten:

Ich war letztens wieder mal zum Cachen unterwegs, da holte mich mein Alptraum wieder ein: Plastiktüten!! Es gibt nichts Ekligeres als Plastiktüten um Cachedosen. Nach allerkürzester Zeit hat sich darin ein Siff und Modder angesammelt, dass ich eigentlich gar nicht mehr hineingreifen möchte. Da gibt es Cacher, die verstecken den Mercedes unter den Dosen, die Lock&Lock-Dose und packen dann, weil sie es besonders gut meinen, eine Tüte drumherum. LEUTE, die Lock&Lock ist wasserdicht, die braucht keine Tüte! Erspart uns das Tütenbiotop und platziert die Dose einfach pur.

Drecksdose zum Zweiten:

Dann gibts auch Dosen, die entlang an einer Gassistrecke platziert werden. Da weiss man oft gar nicht, wie man zur Dose gelangen soll, ohne vorher schon  eine "Tretmine" getroffen zu haben. Aber nicht nur die Hinterlassenschaften der Vierbeiner ziehen anscheinend die Cacheleger an. Nein, auch das "grüne Klo" ist mancherorts für die Bedosung beliebt. Da kommen dann solche Logs zustande: Servus -  Achja, eine Dose an altbekannter Stelle. Es riecht noch wie damals dort unten, bloss der Haufen Dünnschiss kurz vorm Cache ist neu. Sorry, aber es gibt dort genügend bessere Stellen, der damalige wurde doch auch aus den selben Gründen verlegt. Logfotos erspare ich Euch. Wer aber genauer recherchieren will, kann sich hier informieren. Wenn es unbedingt ein Cache an einer Autobahnraststätte sein muss, findet sich sicher auch dort ein Platz abseits von der Bedürfnisecke.

Drecksdose zum Dritten:

Bei dieser Variante kann der Owner nichts für die Drecksdose. Ganz im Gegenteil, er ist der Hauptleidtragende. Da gibt es Zeitgenossen die pinkeln und sch...... in die Dosen. Kein Witz, erst kürzlich hier im Siegerland bei einem Mystery geschehen. Ich will jetzt nur hoffen, dass es ein Zufallsfinder war und kein Geocacher. Die einzige Lösung, die mir hierzu einfällt, ist, die Dose als T5er in den Baum zu hängen.

Fazit: Ekelig sind alle drei Varianten. Jedoch die Punkte 1+2 hat der jeweilige Owner in der Hand und sollte dahingehend auch mal tätig werden.

13. Juli 2009

Update zur Bauanleitung der Seilschussbolzen

Gestern war es endlich soweit, der erste Einsatz "in the wild" unserer selbstgebauten Armbrustbolzen zum Seileinbau stand an. Gut, wir hatten bereits einen Test auf der grünen Wiese gemacht, der erfolgversprechende Ergebnisse lieferte, aber evtl. Schwächen erkennt man erst im wirklichen Einsatz. Als Einsatzort stand der "Buchen sollst Du suchen (eins)" an, wo wir bereits früher 2 Fehlversuche hatten, das Seil auf dem Baum zu bekommen.

Trotz aller Unkenrufe im Forum, hat es gut geklappt und die Bolzen haben sich voll und ganz bewährt. Uns sind weder Pfeilsplitter um die Ohren geflogen, noch ist der Bogen gebrochen. Es hat einfach nur so funktioniert, wie es sollte.
Nachstehende Höhen haben sich im Praxiseinsatz mit angehängter Schnur ergeben:

Bolzen Messing-Vollmaterial 240 g: Höhe ca. 12 m (Für niedrigere Bäume geeignet. Vorteil: bessere Zielmöglichkeit in engen Gabeln, als bei Wurf von Hand)

Bolzen Messing-Rohr 100 g: Höhe ca 20 m (Für mich gestern der Bolzen der Wahl. Das Seil hat jeweils sehr schnell an der passenden Stelle gesessen)

Bolzen Alu-Rohr ?? g: Für noch größere Höhen (Den werde ich irgendwann mal noch bauen. Bislang komme ich mit den beiden anderen Gewichten aus)

Da aber auch das Gute immer noch verbessert werden kann, empfehle ich, anstatt der eingefeilten Kerbe, fertige Kunststoffnocken (VPE 12 St.= 5 €) zu verwenden. Bei der gefeilten Variante könnte die Bogensehne evtl. mal Schaden nehmen. Die 2. Veränderung betrifft die Visierbrücke der Armbrust. Hier werde ich rechts und links noch ein Stück aufgeschnittenen Schlauch, zum Schutz der Pilotschnur, ankleben.
Sollten sich zukünftig noch Neuerungen ergeben, gibts hier ein Update.

12. Juli 2009

Die Fressbuche - Eine 3-tägige Aktion

Nachdem wir in den letzten Wochen mit einer Armbrust aufgerüstet haben und auch die entsprechenden Schussbolzen gebaut hatten, gings heute zur finalen Aktion. Ort der Durchführung war Buchen sollst Du suchen (eins). Aber alles der Reihe nach:

1. Tag) An einem Samstag vor einigen Wochen sind wir mit der Slingshot zur Buche angerückt. Da waren wir noch guten Mutes. Das Pilotseil wurde nach vielen Versuchen endlich nach oben, durch die schmale Astgabel, gebracht. Leider nur nach oben, runter kam`s nicht mehr. Beim Versuch, die Schnur wieder nach unten zu bekommen, hat dann die Buche unser Schussblei "gefressen". Das Ganze passierte noch viermal - dann war unsere komplette Munition verschossen. Ein Stück Wurfschnur hat sich die Buche dann auch noch zum Kaffee gegönnt.

2. Tag) Am nächsten Sonntag haben wir wieder dort auf der Matte gestanden. Diesmal haben wir, mit Unterstützung von Helmut und seinem Bogen, das Pilotseil nach 3 Versuchen durchbekommen, jedoch lies sich jetzt das Kletterseil nicht durchziehen. Mehrere Stunden haben wir erfolglos, mit allen möglichen Tricks, versucht, das Seil doch noch durch die Astgabel zu ziehen. Zum Frustabbau sind wir dann einen nahegelegen Multi gelaufen. So was hilft und bessert die Laune.

3. Tag) Heute haben wir uns nochmal zur Buche aufgemacht und sind dem "Fressfeind" mit der Armbrust zu Stamme gerückt. Das Pilotseil war schnell hoch geschossen. Das Kletterseil durchzuziehen klappte wieder mal nicht. Nach vielen Versuchen hatte sich das Seil oben dermaßen verklemmt, dass es weder vor noch zurück ging. Um den Zugwinkel des Seils zu verändern, haben wir das 2. Ende über einen anderen Baum geworfen. Das Seil bewegte sich trotzdem keinen Zentimeter. Sollte die Fressbuche wieder zugeschlagen haben und ich mein Kletterseil kappen müssen? Dank Armbrust und genügend Equipment konnten wir ein zweites Seil an anderer Stelle setzen. Dann ist Klaus dort hoch, hat mein Kletterseil befreit und dabei ein Foto des gefräsigen Schlunds geschossen. Endlich hatten wir das Seil passend liegen und konnten dann endlich alle aufsteigen und mit dem Log dieses Kapitel abschliessen. Wer diesen Cache angeht, sollte genügend Zeit und Material mitbringen. 

10. Juli 2009

Wochenendthema: Ist Geocachen noch ein Hobby?

Nach dem Vorkommnissen der letzten Zeit frage ich mich das wirklich ernsthaft. Da werden im Mittelhessen-Forum bei Geoclub beileidigende Kommentare bis hin  zu Drohungen abgegeben. An anderer Stelle wird einem Cacher, der durch Zufall das Final eines T5-Caches gefunden hat, der Logeintrag verwehrt, da er vorher ja nicht geklettert sei. Abgesehen davon, das dies ja den Groundspeak-Regeln widerspricht, muss man das doch nicht so verbissen sehen und kann den Zufallsfinder loggen lassen. Wenn jemand einen Cache zufällig, z.B. beim Pinkeln gefunden hat, er seinen Logbucheintrag macht, dann hat er halt Glück gehabt und der Owner den Final evtl. nicht gut genug versteckt. Wenn jemand meinen Klettercache loggt, selber aber nicht oben war, jedoch einen gefunden hat, der ihm das Logbuch runterbringt, dann ist mir das auch recht. Wenn er kein Problem damit hat, einen Cache zu loggen, den er selbst nicht geschafft hat, werde ich bestimmt nicht den mahnenden Zeigefinger erheben. Dann hat er sich halt selbst beschissen. Die ganze Cacherei ist doch kein Wettbewerb, sondern ein Hobby, was Spaß machen und keinen Stress bringen soll. 

Mein Bestreben als Cacheleger ist es, dass meine Caches, entsprechend der D+T-Wertung, auch gefunden werden und ich ein paar schöne Logs bekomme. Da helfe ich auch gerne mal etwas weiter, wenn irgendwo hakt. Nur für 5 Leute mache ich mir die ganze Arbeit nämlich nicht. Es ist ein Spiel und eine Freizeitbeschäftigung in der Natur und das soll´s auch bleiben. Wer unbedingt einen Wettkampf braucht, für den gibt`s doch genügend andere Sportarten bei denen es um Punkte und Bestzeiten geht.

Dieser Post ist als Denkanstoss gemeint und soll keinen persönlichen Angriff in irgendeiner Form darstellen. Wir sollten uns jedoch überlegen, ob wir nicht einfach mal wieder einen Gang zurückschalten. In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Cachezeit.

5. Juli 2009

Hubachswäldchen und 3 Mysteries

Am Abend vorher hatte ich gesehen, dass es in Eiserfeld einen neuen Multi gibt, der am Nachmittag herausgekommen war. Da ich am nächsten Tag ab 14:00 Uhr Zeit hatte, wurde der Cache mal eingeplant. Zumal ich dort in der Nähe noch einen Mystery suchen musste. Mittags waren es dann über 30° C und ich hätte die Aktion schon fasst verworfen. Aber es gab zu dem Zeitpunkt immer noch keinen Logeintrag. Also doch die Klamotten gepackt und los. Vor Ort ging`s dann in einen kühlen Wald - prima - wo dann die Stage 1 schnell gefunden wurde. Bei der 2. Station wurde es dann happig. Das GPS zeigte konstant nach rechts, wo auch noch eine passende, prachtvolle Eiche stand. Dort 30 min alles auf "links" gedreht - nichts gefunden. Blieb nur ein Anruf beim Owner. Der gab mir einen Tip und sagte noch, dass der Dilldappe dort auch schon angerufen hätte. Dann wirds ja wohl doch nichts mit dem FTF. Fazit: Auch wenns Gerät nach rechts wollte, es war links. Selbst mit Hinweis habe ich noch etwas suchen müssen. Das Versteck ist echt tricky. Damit wird noch mancher zu kämpfen haben. Die nächsten Wegpunkte waren dann schneller gefunden, obwohl auch hier trickreiche Verstecke gewählt wurden und schöne Bastelarbeiten zu bewundern waren. Nach Lösen der Märchenstage zeigte sich dann das Final. Erstaunlicherweise war das Logbuch noch leer. Was war mit dem Dilldappen? Der hatte, wie er mir hinterher berichtete, bei Stage 5 einen Ablesefehler eingebaut, die Nr. 6 dadurch nicht gefunden und dann aus Termingründen abgebrochen. Da habe ich ja mal Glück gehabt.

Anschließend gings noch zum Ongel Friedr, einem Mystery. Zuhause hatte sich mir das Rätsel überhaupt nicht erschlossen. Als dann die ersten Logs kamen, mal nachgefragt. Die Lösung war, da gibts erstmal nichts zu rätseln. Der Mystery ist eine Hilfe zum Cache Das Euelsloch. Wer dort eine Station nicht lösen kann, wird mit diesem Rätsel praktisch auf eine "Strafrunde" geschickt. Da ich nun schonmal da war und das GPS 150 m Entfernung anzeigte, bin ich querfeldein den sehr steilen Berg hoch. Das ist aber zur Nacharmung nicht empfohlen! Es war nicht ungefährlich! Ist aber gutgegangen.

Am Samstag hatte ich noch am Forsthaus Hohenrodt zu tun, so dass ich endlich auch mal den Brüllenden Hirsch abschließen konnte. Dort fehlte mir noch das Final, das beim letzten Besuch im Februar unter einer Schneedecke verschwunden war. Heute war`s einfach: Schnee weg - Dose da.

Auf dem Heimweg lag dann auch Zahlen über Zahlen am Weg (fast ein DriveInn). Da war ich seinerzeit mit der Vermutung "optische Verschlüsselung" auf dem Holzweg, es ist ein ... hier wird doch nicht gespoilert ;)). Vor Ort gab`s eine Super-Aussicht. Einzig die Platzierung im Kyrillfeld hat mir nicht gefallen. Da gibts doch in der Nähe schönere Versteckplätze. Viel schöner war die Finallocation beim Schiffbruch vom gleichen Owner. Herrliches Plätzchen im schönsten Tal des Kreises. Das Rätsel war mit etwas Googlen ebenfalls schnell zu lösen und obwohl die Koordinaten etwas off waren, erschloss sich der Versteckplatz vor Ort doch recht schnell. Schöner Cache!

3. Juli 2009

Wochenendthema: Warum Tradies?

Eigentlich hat mich Jeeper auf den Gedanken gebracht. In seinem Blog wollte er die besten Tradies, Multis, Mysteries und Klettercaches im LDK wissen. Während mir es bei den anderen Caches relativ leicht fiel, musste ich bei den Tradies doch länger überlegen. Letztlich habe ich mich für einen T5-Tradi entschieden. Die meisten "normalen" Tradies sind doch eher langweilig. Warum aber werden gerade in letzter Zeit  so viele neue Tradies gelegt? Ein Grund könnte sein, dass seit einem Jahr viele neue Cacher dieses Hobby betreiben. Es wurde ja auch vermehrt in der Presse über Geocaching berichtet. Wenn so ein Neucacher dann seine erste Dose verlegt, fängt er erstmal mit dem Standard (=Tradi) an. Das soll jetzt nicht abwertend sein. Wir haben auch mal mit einer Tradi-Dose angefangen. Für den Owner ist es auch einfacher. Er muss sich nur auf 1 Station konzentrieren. Außerdem hat er schnell jede Menge Logs. Aber warum sind die Dosen oftmals einfach lieblos irgendwo hingeknallt?
Was sollte man beachten: 1.) Interessante Location finden, z.B. Aussichtpunkt, alter Stollen, Lostplace, bzw. T5-Tradi etc. Lieblos irgendwo in einen Wald geknallte Dosen braucht niemand und taugen höchstens als Statistikpunkt. 2.)Eine stimmige Listingstory, die zum Cache passt. Ein Negativbeispiel gibt es hier. 3.) Eine ordentliche Dose. Eine Dose nehmen, wo mindest mal TBs und Coins hineinpassen. Die Dose lässt sich auch interessant gestalten - z.B. Such die Birke. 4.) Überlegen ob man nicht doch lieber einen Multi machen kann. Es gibt leider einige Gegenden, wo statt einem schönen Multi, mehrere Tradies gelegt wurden. Um Missverständnissen vorzubeugen - ich bin kein genereller Tradiverweigerer und wenn ich einen Multi oder Mystery laufe und ein Tradi ist in der Nähe, mache ich diesen mit. Aber extra wegen einem Tradi loszufahren, kommt selten vor, es sei denn der Tradi ist wirklich interessant. 

Wenn`s schon unbedingt ein Tradi sein muss, dann bitte einen, der nach obigen Kriterien gelegt wurde.

29. Juni 2009

Nachtklettern

Eigentlich war der Tauri in dieser Nacht angedacht. Da aber die Wettervorhersage Gewitter und Starkregen angekündigt hatte (was aber nicht eintraf), wurde beschlossen "in der Nähe" zu bleiben. Da bot sich der Nightclimber an. Die Listings hatte ich nur kurz überflogen, was sich hinterher als Fehler herausstellte. Hätte ich mal genauer gelesen, wäre schnell klar gewesen, dass das mit der Nähe nicht so ganz sein kann. Aber mal von Anfang an: An Stage 1 wurde schnell zur Gewissheit, was wir schon geahnt haben. Also das Klettergeraffel ausgepackt und mit 3 Mann gleichzeitig in die Tiefe gestürzt. Das Ganze musste wegen der Wohnbebauung nahezu ohne Licht gemacht werden. Nachdem die nächsten Koordinaten ermittelt waren, stand fest, dass wir erstmal 20 min mit dem Auto zur nächsten Station fahren mussten. Soviel zum Thema "in der Nähe". Das Objekt war ähnlich dem Ersten, nur höher und diesmal mitten im Ort. Um weniger aufzufallen, haben wir diesmal nur Klaus nach untengeschickt. Zwischendurch mussten wir mehrfach innenhalten, da Kneipenheimkehrer unter uns herliefen. Am 1. Fenster konnten wir nichts finden. Deshalb  musste das Seil nochmals umgebaut werden. Im 2. Fenster zeigte sich ein Objekt, was aber sehr schlecht lesbar war. Erst nachdem wir noch eine UV-Lampe geholt hatten, waren die Koords zu erkennen. Stage 3 und somit das Final war ca. 3 km weit weg und vom gleichen Typ wie Nr. 2.  Wieder einmal ins Seil gehängt und ab nach unten. Jetzt waren wir am Ziel - endlich eine Dose.

Was Abends um 20:15 Uhr im Hellen mit Vorsicht Zecken und Water Tower zum Warmwerden begonnen hatte, endete um 3:15 Uhr am Final. Bis ich dann Zuhause war, wurde es bereits wieder hell.

Da ich ja erst seit Januar klettere, war diese Aktion im Dunkeln wieder eine neue Erfahrung für mich.

27. Juni 2009

Bauanleitung: Armbrustbolzen zum Seileinbau

Um bei T5-Caches, die ausserhalb der Wurfsack-Reichweite sind, die Pilotschnur auf den Baum zu bekommen, sind Hilfsmittel gefragt. Wir benutzen, je nach Location, entweder eine Schleuder oder eine Armbrust. Da die Standard-Schussbolzen der Armbrust hierfür nicht geeignet sind (zu leicht und zuviel "Bumms"), haben wir uns selbst etwas gebaut. Da eine Armbrust im Gegensatz zum Bogen immer die gleiche, hohe Sehnenspannung aufweisst, bleibt als Möglichkeit der Schusshöhenregulierung nur das Bolzengewicht. Wir haben deshalb sowohl Vollmaterial, als auch Röhrchen benutzt und können durch die Wahl des passenden Bolzens die Schusshöhe in einem gewissen Umfang beeinflussen.

Materialliste:

Messing-Vollstab, bzw. Messingrohr 8 mm Durchm., Golfball, Schlüsselring, evtl. Epoxydharz

benötigtes Werkzeug:

Metallsäge, Feile, Bohrmaschine, Bohrer 3 mm u. 6 mm (8 mm), evtl. Gewindeschneider u. Gewindebohrer, Hammer

Anleitung:

Zuerst wird der Messingstab auf die passende Länge abgesägt. Die Bolzenlänge muss etwas länger als die Führungsschiene der Armbrust sein, da vorne ja der Golfball noch angebracht wird. Bei unserer Armbrust passen 46 cm lange Bolzen. Der nächste Schritt ist Material- und Werkzeugabhängig. Wer ein Gewindeschneidset zur Hand hat (die Schrauber), dreht ein M8er-Gewinde auf das eine Ende des Stabes. Wer keins hat (die Kleber),  rauht die Oberfläche am Stabende ca. 3 cm lang an.  

Danach kommt der Golfball an die Reihe. Jetzt wird der Ball angebohrt. ACHTUNG: nicht durchbohren und gerade bohren!  Die "Schrauber", bohren ein 6 mm Loch, die "Kleber" eins mit 8 mm.  Anschließend drehen die "Schrauber" mit dem M8-Gewindebohrer ein Gewinde in das 6 mm- Loch (ja, das funktioniert) und schrauben den Ball auf den Stab. Die "Kleber" mischen etwas Epoxydharz an und geben es ins Bohrloch. Dann den Messingstab einkleben und aushärten lassen.

Im nächsten Schritt machen wir die Kerbe für die Schußsehne und auch noch die Seilbefestigung. Den Bolzen einspannen und mit der Metallsäge das Bolzenende mittig einsägen.  Anschließend den Sägeeinschnitt mit einer passenden Pfeile zur Kerbe erweitern. Bitte sauber entgraten, damit die Schußsehne nicht beschädigt wird. Jetzt wird noch das Loch für die Seilbefestigung der Pilotschnur gebohrt. Die richtige Bohrstelle ist 10 cm von der Kerbe entfernt und in der gleichen Richtung, wie die Kerbe. Mit dem 3 mm-Bohrer vorsichtig durchbohren und dann den kleinen Schlüsselring einfädeln. Das war`s.

Eine Besonderheit ist bei der Verwendung von Röhrchen, anstatt Vollmaterial zu beachten. Hier ist die Wandstärke zu dünn, um noch ein Gewinde schneiden zu können. Es muss also geklebt werden. Um in das eine Ende eine Kerbe schneiden zu können, muss das Röhrchen in diesem Bereich gefüllt werden. Hier hat sich wieder einmal der IKEA-Bleistift bewährt. Mit dem Hammer etwa um die Hälfte einschlagen, den Rest sauber absägen. Schon kann die Kerbe erstellt werden.

Wir können natürlich keine Haftung für diese Anleitung übernehmen - wünschen aber viel Erfolg beim Nachbau. Bei uns funktionieren die Selbstbaubolzen! 

Gruß Team Aikidoka

26. Juni 2009

Wochenendthema: Koordinaten festlegen

In letzter Zeit sind wieder einige Caches gelegt worden, bei denen die Listingkoordinaten "ziemlich" daneben lagen (z.B. GWS-Cache, Ruhrst-Cache). Nachdem sich die ersten Cacher "einen Wolf" gesucht hatten, gab`s dann hinterher korrigierte Koords. Dabei gibt´s nur einige wenige Sachen, die man beachten muss. Ein guter Empfang ist erstmal von der verwendeten Antenne abhängig. Bei den Garmins werden je nach Modell Patch (Flach-) antennen oder Helix (Stab-) antennen verwendet. Patchantennen sind z.B. in der Etrex-Serie, als auch in den Oregons verbaut. Helixantennen gibt bei der GPS 60er-Serie und beim Colorado. Flachantennen haben z.B. den besten Empfang, wenn das Gerät waagerecht gehalten wird - während Stabantennen bei zum Himmel gerichteter Stummelantenne ihr Optimum haben. Um dann vor Ort die Koordinaten zu nehmen, hat sich bei mir die nachstehende Vorgehensweise bewährt: Am Cacheversteck die Taste "Mark" drücken und aus dem Untermenue die Funktion "Mitteln" wählen. Dann langsam um die eigene Achse drehen und die gemittelten Koords speichern. Das sollte eigentlich jetzt schon hinreichend genau sein. Überprüfen lässt sich das Ganze auch, in dem man sich wieder 20 m vom Cache entfernt und ihn dann aus verschiedenen Richtungen nochmals anläuft. 

Wenn man nach dieser Methode vorgeht, sollte die oben beschriebenen OFF-Koordinaten nicht mehr auftreten.

21. Juni 2009

Gemischte Gefühle

Es wurde so langsam nochmal Zeit einen Nachtcache zu machen. Also Rundruf an meine Cacherkollegen aus Dillenburg und die Lage abgeklärt. Leider hatte Klaus keine Zeit, so dass sich am Burger King-Treffpunkt nur Helmut und Benedikt einfanden. Als lohnender NC bot sich der ERLI in Oberheuslingen an, da dieser einige vielversprechende Logs aufzuweisen hatte. Mit dem 20. Juni als bekanntlich längstem Tag des Jahres, blieb bis zum Dunkelwerden noch Zeit und die wollten wir noch nutzen, um den Oberfischbacher Rätsel- und Spielecache abzulaufen. Sozusagen als Aufwärmtraining für den NC. Die dortige Runde startete abwechslungsreich mit schönen Rätselstages. Leider verlies uns unser Cacherglück bei Station 5, wo wir trotz längerer Suche, nichts finden konnten. So wie es aussieht, auch nach Rücksprache mit dem Owner, ist die Dose wohl gemuggelt worden. Der Abend fängt ja gut an. Hoffentlich geht es nicht so weiter!

Da inzwischen die Dämmerung eingesetzt hatte, konnte die Aktion NC beginnen. Am Start angekommen, machte sich gerade eine größere Cachergruppe, mit samt dem Owner,  ebenfalls auf den Weg. Nach kurzer Wegstrecke ließen wir das Cacherrudel hinter uns, da wir doch etwas schneller unterwegs waren. Der Cache selbst ist sehr schön gemacht. Eine abwechslungsreiche Wegführung (breite Wege, steile Auf- u. Abstiege, Trampelpfade und Querfeldein), Reflektorenstrecken und schöne Rätselstationen. Attribute die einen guten Cache ausmachen. Seine positiven Bewertungen hat der Cache völlig zu Recht. Wir waren gut unterwegs und konnten die im Listing angegebenen Zeiten, mit 1 Std. 45 Min doch deutlich unterbieten. Beim Final angekommen, sahen wir in der Ferne schon die nächsten Lampen.  Zwei weitere Cachemobile standen auf dem Parkplatz - hier war ja heute Nacht richtig was los.

Was nach dem NTF mit gemischten Gefühlen begonnen hatte, endete mit 3 zufriedenen Cachern, die einen schönen Abend im Heuslinger Wald gehabt hatten.

19. Juni 2009

Wochenendthema: Materialschlacht

Ich habe ein Platzproblem! Mein mittlerweile umfangreiches Geocaching-Equipment muss untergebracht werden. Dabei hatte ich doch seinerzeit gedacht: "Prima, jetzt hast Du ein Hobby, wo Du mit einem GPS und einem Paar ordentlicher Schuhe zurecht kommst".

Bei den ersten Caches stimmte das auch noch. Jedoch musste dann noch ein Rucksack herbei. Es folgten Regenjacke, Wanderschuhe, Kleinteile wie Kompass, Spiegel, etc.

Als dann die ersten Nachtcaches anstanden, war eine Taschenlampe und eine Kopflampe angesagt. Da ich auch noch einige T5-Caches offenstehen hatte, kam Anfang 2009 noch das ganze Klettergeraffel dazu. An manchen Tagen ziehe ich dann mit Rucksack und Seilsack los. Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich mir noch einen Lastesel oder Sherpa zulegen soll. Wir sind auch schon mit Schlauchboot und Wathose (oh, die fehlte oben in der Aufzählung) kilometerweit durch den Wald gelaufen. Jetzt kann ich gut nachvollziehen, warum AUDAX einen "Sir George" hat.

Ich hoffe, dass ich jetzt alles zum Cachen Nötige habe, sonst muss ich noch anbauen. Was meint ihr zu dem Thema? Ich muss jetzt jedenfalls weiter räumen und Platz schaffen.

17. Juni 2009

Geteilte Meinungen

Am letzten Samstag haben Helmut und ich uns, auch mit Blick auf das hervorragende Wetter, entschlossen, Cachen zu gehen. Wir hatten uns das Rätsel des Lebens von Fiede ausgesucht. Die Logeinträge der Vorfinder deuteten schon darauf hin, dass dieser Cache nicht "mal eben so" zu machen ist.  Er stellte sich als schöner Wandercache, mit 12 oder 13 Stationen, heraus. Die Hinweise und auch die Micros waren schon ziemlich gut versteckt, aber wer schon einmal einen Fiede-Cache (z.B. La Tene oder Verbotener Wald) gemacht hat, weiß wie der Owner "tickt" und welche "Spezialtäten" er zu bieten hat. Wenns wirklich mal hängt, hilft er auch gerne als Telefonjoker weiter. Uns hat die Runde sehr gut gefallen und auch die Koordinaten waren bei uns ziemlich genau. Obwohl wir da auch schon gegenteilige Meinungen zu den Koords und der Art der Verstecke gehört haben.  Wir jedenfalls können die Runde empfehlen - wie gesagt es gibt "geteilte Meinungen".

Vor der Runde in Zeppenfeld stand in Eiserfeld noch Das Euelsloch an. Dieser Cache konnte uns nicht so begeistern, da er in unseren Augen etwas "durcheinander" und auch an einer Stelle nicht eindeutig ist. Eine optische Zwischenstation konnte von uns außerdem nicht erkannt werden, was einigen Vorcachern ebenso ging. Dadurch konnten wir die vorletzte Station nicht finden, was jedoch nicht weiter tragisch war, da wir das Final durch Umkreissuche auch so finden konnten. Der Owner hat aber bereits Kontakt mit uns aufgenommen und will den Cache wohl etwas verändern. Sicher gibts auch hier wieder "geteilte Meinungen" zu diesem Cache. Das Final ist aber auf jedenfall sehenswert.

12. Juni 2009

Brückentag = Cachetag

Das Wetter war gut - wir hatten frei - der gestrige Dauerregen war auch vorbei. Also eben übern Berg nach Weidelbach. Hier gab`s noch einen unerledigten Multi (Querfeldein auf dem Stein). Der Cache machte seinem Namen alle Ehre. Es ging wirklich oft querfeldein - zur Freude der zahlreichen Zecken. Nach etwas Suchen an Stage 1 haben wir ein passendes Objekt gefunden. Die nächsten Stationen waren leichter, da wir jetzt wussten, nach was wir Ausschau zu halten haben. Sogar eine Kletterstation gabs unterwegs. Die Cacheidee ist gut, da diese Zwischenstationen bestimmt nicht wegkommen. Nach 10 Stages war die Finalkoordinate komplett und wiedermal gings querfeldein zur Dose. Auf dem Heimweg lagen noch 2 Tradies (Blutworstfelsen und Et Türmche) in der Nähe. Diese wurden auch noch kurz abgehakt.
Nachts habe ich noch kurz den Nachtcache Abgeblitzt und einen Tradi gemacht, da ich bei einem Bekannten war, der in der Nähe des NC-Finals wohnt. Auf dem Weg dorthin gab`s eine Super-Aussicht über das nächtliche Siegerland. Ein schöner Abschluss des langen Cachetages.

11. Juni 2009

Wochenendthema: Wetter



Hat man sich entschlossen Cachen zu gehen, stellt sich oftmals die Frage: Wie wird das Wetter? Welche Klamotten benötige ich? Bei eindeutiger Wetterlage ist das alles kein Problem. Aber im Siegerland überwiegt ja eher das wechselhafte Wetter. Kurzfristig sehr hilfreich ist in diesem Fall ein Blick auf das Regenradar. Mit Hilfe der Animation und der mitlaufenden Zeit lässt sich ziemlich genau sehen, was auf einen zukommt und abschätzen wie lange es bis zum großen Regenguss dauert. 
Bei einem Blick zum Himmel können die Wolken auch bereits eine Menge verraten:
Hohe dünne Federwolken (Cirrus) sind Vorboten einer Warmfront und deuten auf eine  Wetterverschlechterung in 24-36 Std. hin. Eine Warmfront bedeutet in der Regel gleichmäßigen und langanhaltenden Landregen, der beginnt, wenn die Sonne vollständig verdeckt ist. Mäßiger oder starker Regen fällt dann aus der Nimbostratusbewölkung. Im Sommer kann es auch zu Warmlufteinschubgewittern kommen. 
Weitaus schneller entwickeln sich bei feuchtwarmen Wetter aus harmlosen Cumulus-Wolken die Cumulonimben (Cb) = Gewitterwolken. Schön zu beobachten ist das rasche vertikale Wachstum der Wolke.  Oftmals bildet sich oben ein Amboss aus, der eine Höhe von 10000 m erreichen kann. Hat die Wolke schon dieses Stadium erreicht, ist das Gewitter nicht mehr fern und es ist angebracht, sich einen Unterschlupf zu suchen.

9. Juni 2009

Historiencaches - ja bitte!

Nachdem Mäckes den neuen Multicache schon vorab per Rundmail angekündigt hatte, ist in der vergangenen Woche die Freischaltung erfolgt. Lt. Owner kennen bestimmt 99 % der Siegener Cacher diese Stelle nicht. Es gilt ein unbekanntes Tor in der alten Stadtmauer zu finden. Als alter Weidenauer Junge vom Giersberg hatte ich von früher noch so "ein Bild im Kopf". Nach etwas Recherche war klar, dass ich vor langer Zeit schonmal dort gewesen bin. Also Mut zum Risiko: Die 3 Vorstationen habe ich ausgelassen und bin direkt zum vermuteten Final. Mit Hilfe des Hints (magnetisch) hatte ich das Döschen nach 15 Min. Suche in der Hand.

Ich bin immer begeistert von Caches mit historischem Hintergrund und an historischen Locations

7. Juni 2009

Ich aber sage Euch...

Am vergangenen Sonntag war`s endlich soweit - der "Ich aber sage Euch" war jetzt endgültig fällig. TeamSchroeder und ich hatten vor 2 Monaten schon mal die Location erkundigt, jedoch nur den 1 Hinweis gefunden. Die nächste Station entzog unserer Reichweite. Nachdem wir uns Verstärkung in Form von MonsterS4R und Team Frechdachs geholt hatten - Zeikos hatte sich auch noch angeschlossen - und eine Unmenge an Material angeschleppt hatten, gings los. Nach Seileinbau und Abspannung des Statikseils machte sich Roger daran, die Unterseite der Brücke zu untersuchen. Nach langer Suche konnten wir eine Teilkoordinate sicherstellen. Die Stelle des 2. Teils war dann mit Logik schnell herausgefunden, jedoch musste die Seilkonstruktion abermals umgebaut werden. Training an HauswandNoch dazu hattes es mittlerweile angefangen stark zu regnen, so dass wir und die Ausrüstung quacknass waren. Auf der Suche nach dem Final, die durch etwas abweichende Koordinaten erschwert wurde, kam uns die große Anzahl der Teilnehmer zu Gute. Die Dose wurde dann nach kurzer Zeit entdeckt. 
Die ganze Aktion hat gut 4 Stunden gedauert. So kann man auch einen Sonntag verbringen.

13. Februar 2009

P6-View

Das wurde ein Etappencache: 

1. Etappe: An der 1. Station hatten ich gerade angefangen zu suchen, als der Parkwächter kam. Also erst einmal abgebrochen. Nach 1 Woche gings dann mit der 2. Etappe weiter: Nach der Arbeit die Stages abgegangen - diesmal ohne Störung. Dann am Final festgestellt, dass es für Büroklamotten dort zu siffig ist. Also wieder abgebrochen. 3. Etappe: Heute mit dem passenden Cacheroutfit angerückt, eine Lücke im Muggelstrom abgewartet und ab "über`n Zaun". Nach kurzer Suche habe ich den Cache gesichtet.  Er hängt relativ hoch, so dass ich mit meinen 1,77 m  gerade eben mal so herankam. Unter 1,75 m Körpergröße hat man Probleme.
Eine schöne Runde durch Siegen, mit zum Teil toller Aussicht.

7. Februar 2009

Geodiabolus Drill 4

Gestern war`s endlich so weit! Dieser Cache, der fast vor meiner Haustür liegt, juckte mich schon lange. Aber mangels Klettererfahrung und Ausrüstung blieb er bislang unbearbeitet. Nachdem ich Anfang Februar meine Kletterausrüstung beisammen hatte und erste Versuche im Wohnzimmer an der Ofen-Ostwand erfolgreich verlaufen sind, stand gestern der letzte Test an. Unter Aufsicht von Instructor Helmut bin ich an unserer Hauswand hoch. Es lief alles gut und ich bekam das OK für den Drill 4.
Also auf zum Rudersdorfer Viadukt. Helmut nutzte diese Gelegenheit, um den selbstgebauten Wurfsack zu testen. Leider hat das Objekt den Test nicht bestanden. Nach reichlichen Wurfversuchen und einigen "Near Misses" war das Pilotseil endlich über der Halterung. Kletterseil hochgezogen und dann musste ich ran. Nach 2 m habe ich dann festgestellt, dass meine Befestigung am Cinch nicht ganz optimal war. Also nochmal runter, Cinch umgeklemmt und ab nach oben. Nach dieser Änderung klappte es viel besser und nach einigen Minuten war der Aufstieg geschafft. Mit zitternden Händen (war ganz schön anstrengend) geloggt, Steigklemme ausgehängt und vorsichtig abgelassen. Die Erde hat mich wieder - hat Spass gemacht.


26. Januar 2009

Schwarze Milch

Heute bin ich mit Helmut die "Schwarze Milch"angegangen. Das war Abenteuer pur. Nachdem wir den Mystery gelöst hatten und vor Ort das Döschen  am suchen waren, kamen direkt 2 Mann aus der naheliegenden Kneipe herausgestürmt und gingen uns verbal an, was wir dort zu suchen hätten usw. Wir haben die erstmal einfach ignoriert und unser Ding gemacht. Dann wollte der Typ unsere Ausweise sehen, die wir ja selbstredend nicht herausgerückt haben. Während ich noch mit dem Kerl am diskutieren war, hat Helmut schnell geloggt. Nachdem der Wirt dann die Polizei gerufen hatte und am Handy unsere Personenbeschreibung durchgegeben hat, sind wir in aller Seelenruhe über die Hufeisenbrücke Richtung Tiergartenstrasse zum Cachemobil gegangen. Unterwegs konnten wir dann noch die "Grünen" sehen, wie sie mit einem Streifenwagen auf der Suche nach uns waren und alle angrenzenden Straßen abgefahren sind. Aber da saßen wir schon im "Fluchtfahrzeug" und konnten entkommen. ;-) 

25. Januar 2009

Die Würfel sind gefallen

Leider nicht nur die Würfel, sondern auch ich - vom Baum. Der Sturz blieb aber folgenlos! Aber nun von Anfang an: Maierkurt rückte am Freitag endlich den Würfel raus. Helmut hat dann die Fleißarbeit erledigt und die 3-fbg. Blinkfolgen aufgeschrieben. Am Samstag haben wir uns dann gemeinsam an die Lösung gemacht. Zuerst hatten wir eine falsche Spur verfolgt. Also zuerst mal alle Blinkfolgen in Excel aufgeschrieben. Da hatte ich dann endlich auch mal eine Krypto-Erleuchtung und habe entdeckt, dass es sich um eine ??????? handelt. Die ersten Buchstaben hatte ich dann schon entschlüsselt. Helmut hatten dann am Spätnachmittag den kompletten Code geknackt, so dass wir heute Outdoorteil machen konnten. Der Micro hing wieder mal im Baum - ganz oben.

Helmut hatte eine Handverletztung und Volker ist nicht schwindelfrei, also musste ich hoch. Leider war das eine sehr rutschige Angelegenheit und nach den ersten 2 m fand ich mich auf dem Boden der Tatsachen wieder. Nach kurzer Pause dann den 2 Anlauf gestartet. Jetzt gings besser. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen aber langsam kam ich immer höher und irgendwann war ich dann oben beim Döschen. Dann kurz geloggt und abwärts gings. Diesmal sanft, auf dem regulären Weg.